Sommer Yoga, Retreat, Waldbaden und Atemworkshop

36 Grad und es wird noch heißer. Raus aus dem Studio und ab in den Wald und auf die Wiese! Der Sommer 2024 war bunt und geprägt von Naturverbundenheit. Was uns der Sommer im Außen präsentiert, können wir mit den richtigen Yoga-Einheiten auch im Innen wahrnehmen: aufblühen, rausgehen und durchatmen.

Waldbaden und Baummeditation mit der HBLA für Forstwirtschaft und der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

Waldbaden und Baummeditation

Begonnen hat der frühe Sommer mit „Waldbaden und Baummeditation“ mit einer Gruppe von Lehrpersonen der HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur.

Gemeinsam mit der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik hat allesachtsam eine Verbindung zum Atem und zur Kraft der Bäume hergestellt. Ulli von Waldwelt.at teilte Wissenswertes zu Shirin Yoku, der heilsamen Wirkung des Waldbadens, sowie Ergebnissen aus der Forschung, die entzündungshemmend und beruhigend auf unseren Körper einwirken. Das Weitental in Bruck an der Mur stellte dafür den optimalen Ort dar.


Atem- und Meditationstechniken im Sitzen, Gehen oder Liegen

Atem und Meditationsworkshop

Das Wetter im Mai schwankte sehr und so hat der Regen uns für den Atem- und Meditationsworkshop mit der Volkshochschule Steiermark statt ins Weitental, in die Räumlichkeiten der AK geführt. Im zweiteiligen Workshop praktizierten wir achtsames Atmen, Gehmeditation, bewusstes Körperwahrnehmen und was Meditation überhaupt ist und wie es uns hilft, entspannter und klarer im Leben zu werden. Manche Atemtechniken energetisieren uns, andere kühlen uns und wieder andere führen uns in eine tiefe Ruhe hinein.

Meditation richtig ausgeführt, lässt uns Gedankenmuster wahrnehmen und vom Autopiloten in eine Selbstermächtigung kommen. Wir brauchen ein bisschen NICHTS, ein bisschen LEERE, um das Leben wieder mit den richtigen Dingen zu FÜLLEN. Es ist sozusagen ein Aufräumen im Kopf. Durch die Verbindung mit dem Atem gelangen wir ins JETZT, denn Leben findet immer im JETZT statt.

Ein flacher Atem bedeutet ein flaches Leben.” Ergo bedeutet ein tiefer Atem ein tiefes Leben.
— Karin Nikbakht

Yoga- und Achtsamkeitsretreat beim Klugbauer am Reinischkogel

Yoga- und Achtsamkeitsretreat am Reinischkogel in der Steiermark

Zur Sommersonnenwende und dem Juni Vollmond fand der Yoga- und Achtsamkeitsretreat beim Klugbauer am Reinischkogel in Kooperation mit Retter Sports statt.

Im Kleinod an der Schilcherstraße hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit einen geschützten Raum zu genießen. allesachtsam führte durch die Tradition der Sommersonnenwende. In weißen Kleidern mit selbst gebastelten, wunderschönen Blumenkränzen zelebrierten wir den Hochstand der Sonne und tanzten in die Nacht.

Das Agni Hotra Ritual zu Sonnenuntergang reinigte die Energie und setzte ein bewusstes Zeichen für den neuen Zyklus. Richtig ausgeführt, kann dieses Ritual täglich morgens und abends auch zuhause durchgeführt werden.


Den Morgen begingen wir in Stille mit Hatha Yoga und entsprechenden Yoga-Flows. Waldbaden und das achtsame SEIN mit der Natur stärkte die Verbindung zur Erde. Im Wellnessbereich genossen wir das Element Wasser und auch kulinarisch verwöhnte uns der Klugbauer mit biologischem aus der Region.

Das gemeinsame Mantra singen wurde von den Teilnehmerinnen sehr positiv angenommen und wir hatten viel Freude, Yoga des Klanges und Yoga der Hingabe zu praktizieren.

Yogafrühstück am Brucker Schlossberg

Yogafrühstück am Brucker Schlossberg

Zum Start in die Sommerferien veranstaltete allesachtsam das

3. Yogafrühstück am Brucker Schlossberg.


Gemeinsam mit DJ Inspector Groove sind 20 Teilnehmer:innen durch den speziell für das Event zusammengestellten Yoga-Flow geflossen. Sanfte Vinyl- und Elektroklänge schafften ein chilliges und sommerliches Ambiente mit Aussicht über Bruck an der Mur. Anschließend zauberte „Das Schlossberg“ ein buntes Frühstück, das auch Vegetarier-Herzen höherschlagen ließ. Es ist ein besonderes Gefühl diese Event-Serie fortzuführen, da sie eine Besonderheit im Jahreskalender markiert.



Business Yoga Indoor und im Stadtpark

Mit großer Freude leite ich auch Yogagruppen von Unternehmen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung an.


Diesen Sommer haben wir mit Pankl Racing dafür den physischen Yogaraum „erweitert“ um den hiesigen Stadtpark. Im Schatten der riesigen Bäume mit Blick auf die alte Stadtmauer, neben schönen Blumenbeeten wurde praktiziert.


Im Einklang mit Wind, Regen oder Hitze lassen sich die inneren, wie äußeren Erscheinungsbilder des Lebens und des Wetters wunderbar erleben und relativieren. „Heute bin ich 16 entspannt“, ließ eine Teilnehmerin mit Blick auf ihrer Smartwatch uns wissen. Was das wohl heiße, fragte ich. Sie meinte, das sei der höchste Entspannungswert, der jemals angezeigt wurde. Na wenn das die Smartwatch sagt, freut sich der Körper :-) 

Yoga im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung

Wenn die Teilnehmerinnen direkt von der Arbeit zur Yogaeinheit kommen, ist es wichtig, sukzessive von “Vollgas auf Normalzustand” zu switchen. Erst dann können wir mental entspannen und am Ende der Einheit das ersehnte Savasana genießen. Von Meditation und Atemübungen zu fließenden Bewegungen zur Kräftigung und Dehnung, gelangten wir schließlich in den Entspannungszustand.


Eine kleine Stadtpark Anekdote am Rande: der herabschauende Hund wurde mir fast zum Verhängnis, als ein echter Vierbeiner sein Revier an meiner Yogatasche markieren wollte. Da war ich gerade noch schnell genug, um Duftnoten zu verhindern.


Yoga am Berg mit den Naturfreunden Oberaich

Yoga am Berg mit gemütlicher Wanderung in Oberaich

Nachdem uns der Tag der EU Wahl eher Unbeständigkeit der Bodenbeschaffenheit (Schüttregen) brachte, zeigte sich die Gruppe flexibel und wir holten “Yoga am Berg” mit den Naturfreunden Oberaich nach. Unter der Leitung von Ortsgruppenleiterin Ingrid Panhölzl wanderten wir gemütlich zum Eisenpass Kreuz in Oberaich, wo anschließend die allesachtsam Yogaeinheit inmitten der Bäume stattgefunden hat.

Entlang des Wanderweges blühten die schönsten Blumen, der Wald roch herrlich und die Eierschwammerl zeigten sich hier und da in sattem Gelb. Um der Lebensfreude zu fröhnen, wurde am Ende auf Wunsch mit Sekt angestoßen. Im tantrischen Yoga-Verständnis kann man das durchaus einmal machen :-).

Sommeryoga im Garten

Was gibt es schöneres als Yoga zwischen blühenden Blumenwiesen, Sträuchern und einem Gemüsegarten in üppiger Pracht?

Der Rasen war frisch gemäht, die Gartenanlage bestens gepflegt und dann sind sie freudestrahlend eingetroffen – die allesachtsam Yogis.

Beim Sommeryoga bei mir daheim fand auch die Yogaphilosophie und der sogenannte „Dharma Talk“, also die philosophische Ausrichtung der Einheit zu Beginn einer Yogastunde, etwas mehr Raum. Auch das Agni Hotra Ritual haben wir gemeinsam zelebriert. Dabei haben wir Kuh-Dung aus Indien vom Homa-Hof mit Kuhdung von der heimischen Alm verglichen, was wohl besser brennt. Der Garten bietet genügend Raum, sich auch einzeln zu entfalten und einfach einmal „bei mir daheim“ fallen zu lassen. Schön, euch als Gäste zu haben.

Agni Hotra mit Kupferpyramide, Mantra, Kuhdung, Ghee und Reis

 

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