“Energy flows, where attention goes.”

Glaube nicht alles, was du denkst:

Raus aus den Gedanken und rein ins Leben.

“Energy flows, where attention goes”, diesen kraftvollen Satz von Milton Erickson regelmäßig zu visualisieren, lässt uns bewusster auf unser Leben, unsere Gedanken, Worte und Taten schauen. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, laufen in Hamsterrädern und Streben nach Höher-Weiter-Schneller. Dabei müssen wir darauf achten, Dinge zu nutzen und Menschen zu lieben. Nicht umgekehrt.

Energiequelle oder Energievampire

Es gibt Menschen und Aktivitäten, die sich als Energievampire entpuppen. Immer dann, wenn die Balance zwischen Geben und Nehmen nicht mehr stimmt, fällt das sprichwörtlich ins Gewicht. Manche Menschen sind immer dann in unserem Leben, wenn es uns bestens geht und alles Halligalli ist. Diese Menschen sind plötzliche weg, wenn wir Sie brauchen. Auch Aktivitäten am Smartphone graben unsere positive Energie gerne ab und sind obendrein sehr zeitfressend.


Sind wir auch solche Menschen? Verbringen wir unsere Tagesfreizeit vermehrt mit dem Smartphone anstatt mit unseren Liebsten? Checke kurz ein und frage dich: “Wen oder was habe ich heute häufiger berührt (wahrgenommen), mich, meine Liebsten, Haustiere, …?” Vielleicht bekommt das Handy einen eigenen Platz im Haushalt, anstatt die Verlängerung des Arms zu werden.

Glaube nicht alles, was du denkst

Schenkst du all deinen Gedanken Glauben? Gute wie schlechte Gedanken können unser Verhalten nachhaltig steuern. Auch soziale Netze kurbeln den Gedankenkreisel an, dies sollte uns bewusst sein. Unsere Gedanken werden bekanntlich unsere Sprache, unser Charakter und unser Schicksal. Bringst du Sonne in dein Herz, strahlst du im Licht und öffnest dich für das Leben. Bringst du Schatten über dein Herz, baust du Mauern und verschließt dich gegenüber der Welt.


Lass es fließen - finde deinen Flow

Unsere Energie fließt dorthin, wo unsere Aufmerksamkeit liegt und es ist verdammt nochmal nötig, dass uns das bewusst wird! Jeden Tag. Die gute Nachricht ist, es gibt unzählige Energiequellen. Schöne Gespräche, Aktivitäten in der Natur, Tanzen, Malen, Basteln, Kochen. Für jeden kann etwas anderes eine Energiequelle sein. Die wichtigste Energiequelle für dich bist jedoch du selbst. Dein Sonnengeflecht auf Höhe des Bauchraumes in der Brustmitte ist dein körpereigener “Energieproduzent”. Bist du leer, maschierst du geradewegs in Richtung Erschöpfungszustand. Bist du geladen, tanzt du mit voller Kraft durchs Leben.



Wenn das Geben und Nehmen also stimmt, ist das Leben im Fluss. Wir nennen es gerne den moderenen Flow-Zustand. Bist du gerade im Flow?

Der Flow findet dann statt, wenn wir uns dem Leben hingeben und ihm erlauben, überhaupt zu fließen. Das geschieht, wenn wir loslassen und vertrauen. Da wird nichts mehr erzwungen. Wir erlauben uns zu geben und zu nehmen. Wenn du genauer darauf achtest, wirst du bemerken, dass nur das Neues Platz hat, wenn Altes geht. Du wirst bemerken, dass etwas kommt, wenn du etwas abgibst. Sonst würde langfristig auf einer Seite alles und auf der anderen nichts sein und der Ausgleich fehlen.



Jahrtausende alte Traditionen der „Energiegewinnung“ wie zum Beispiel Waldbaden, Meditation und Yoga, biologische Ernährung und Vieles mehr, helfen uns beim Ausbalancieren und Krafttanken. Eine ganze Industrie hat sich mittlerweile aufgetan, um unser Wohlbefinden zu stärken und unseren Energiehaushalt zu versorgen. Woher wissen wir also, welche Variante uns am meisten Energie schenkt?

Wie finde ich meine Balance?

Der Weg in den Flow-Zustand, darf sich für dich natürlich anfühlen. Am besten horchst du erstmal tief in dich hinein. Wenn dir das Schwerfällt, kann dir externe Hilfe den Weg erleichtern. alleachtsam bietet in diesem Bereich Methoden aus der Yoga- und Achtsamkeitslehre an.

Mit Leichtigkeit:

Wenn wir Energie tanken, schalten wir vom „human-doing“ auf den „human-being“ Modus um

Manchmal ist es auch Zeit, etwas Neues zu probieren und wertfrei zu beobachten, ob du damit in Resonanz gehst. Ein kleiner Ausflug in die kindliche Vergangenheit kann ebenso helfen. Damals, als wir noch nicht darüber nachgedacht haben, was uns guttut, sondern wir die Dinge einfach getan haben.


Bist du gerne auf Bäume geklettert und im Wald herumgelaufen? Hast du dich verkleidet und bist durch die Wohnung getanzt? Es darf bunt sein, laut sein, leise sein und soll auf keinen Fall perfekt sein. Da sind wir auch schon bei den wichtigsten vier Buchstaben: S – E – I – N. Wenn wir Energie tanken, schalten wir vom „human-doing“ auf den „human-being“ Modus um, sagte mein Yogalehrer-Ausbildner Elias auf Karpathos.


Wir müssen niemandem etwas beweisen, keine Ergebnisse abliefern, uns nicht vergleichen. Im Karma Yoga nennen wir dies gerne absichtsloses Vorhaben. Du bringst zwar mit guter Absicht die Kugel ins Rollen, falls sie am Ziel vorbeirollt, warst du dennoch erfreut über die Tat an sich.


Wir genießen also und leben im Moment. Auch Nichts-Tun kann eine herrliche Beschäftigung sein. Lass deine Seele vielleicht einfach mal in einer Hängematte baumeln.


Für Aussteiger aus dem Hamsterrad vielleicht ein spontaner Kulturschock. Erstmal langsam runterfahren und Stück für Stück innehalten. Kurz einatmen, ausatmen und sich und seinen Gedanken ein Lächeln schenken.


Du möchtest dir weitere Inspirationen holen?

Du möchtest mehr GESCHICHTEN und IMPULSE wie diese lesen? Stöbere gerne weiter im allesachtsam Blog oder genieße die “Weltreise ins Bewusst-SEIN” als Lektüre in Print.


Marlies von allesachtsam liebt Geschichten, Yoga- und Achtsamkeitsphilosophie und das Schreiben. Das hat sie bereits als Kind mit der Schreibmaschine von Papa zuhause begonnen. So lässt sie Journalling und Kurzgeschichten auch regelmäßig in ihre Yogaeinheiten bei Retreats, Workshops und Kursen einfließen.


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Asana “der Tänzer” am Teufelstein

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